Nach der erfolgreichen Teilnahme am TK-Elevator Towerrun in Rottweil und durch Kontakt zu Teilnehmern aus Oberstdorf, ist die Idee geboren, beim 1. Oberstdorfer Schanzenlauf anzutreten.

Nach zahlreichen weiteren Trainingseinheiten, unter anderem am Loßburger Vogteitum, war es dann am 21. Oktober so weit.
Eine Abordnung der Feuerwehr Loßburg mit Patrick Haid und Marco Fischer und der Werkfeuerwehr fischer mit Florian Mayerhofen und Felix Fuhrer reiste ins schöne Allgäu.
Der 1. Oberstdorfer Schanzenlauf wurde von der Feuerwehr Oberstdorf an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze ausgetragen. Die ausgebuchte Veranstaltung mit 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird exclusiv für Feuerwehrangehörige ausgetragen. Das Starterfeld setzte sich aus Teilnehmenden von Westerland auf Sylt bis ins tiefe angrenzende Österreich zusammen.
Die Veranstaltung galt auch als Probelauf für das 2024 anstehende 150-jährige Jubiläum der Feuerwehr Oberstdorf. Der Schanzenlauf im Oktober bildet dabei den Abschluss mehrerer Events die 2024 stattfinden werden.

Auf den ersten Blick schien die Schanze mit rund 1000 Stufen und „nur“ 162m etwas „leichter“ als der Towerrun in Rottweil zu sein. Doch die stetig variierende Stufenhöhe von 10cm bis 38cm und das fehlende Treppengeländer, welches in Rottweil gerne zum „Hochziehen“ genutzt wurde, machten es für die Teilnehmenden besonders schwierig. Auch schwindelfrei sollte man bei diesem Event sein, da man, im Gegensatz zum Turm-Treppenhaus, direkt nach unten blicken kann.

Gestartet wurde unter vollständiger Brandschutzkleidung mit angeschlossenem Pressluftatmer. Die Strecke startete mittig der Auslaufzone und verlief rechts oder links auf Treppen bis zum Fuße des Schanzentisches hinauf. Von dort aus ging es über ein vom THW provisorisch aufgestelltes Treppengerüst auf den Schanzentisch und auf der Schanze weiter bis zur Aussichtsplattform auf 162m Höhe.

Nach rund 17 Minuten sind die beiden Teams, zum Teil auf allen Vieren, erschöpft aber glücklich oben angekommen. Der grandiose Ausblick in die Allgäuer Hochalpen und der Stolz über das Geleistete entschädigten für die Strapazen.

Nach einer reichhaltigen Stärkung im Zielbereich konnte auf der Tribüne weiteren Teilnehmenden zugejubelt werden. Ebenfalls bot die Veranstaltung ein kleines, aber feines Rahmenprogramm mit Feuerwehrmesse von Partnern und Sponsoren sowie einer mobilen Heißausbildung in holzbefeuerten Containern. Ausklang fand der Tag mit zünftiger Livemusik in der Dampfbierbrauerei direkt in Oberstdorf.
Ein besonderer Dank gilt den Atemschutzgerätewarten aller beteiligten Wehren, die während der Vorbereitungszeit erheblichen Mehraufwand geleistet hatten.

 

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